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Location: Wien, Austria

Erwin Harbich, Journalist und ehrenamtlicher Berater auf sozialer Ebene, wurde 1955 geboren. Durch seinen Doku – Spielfilm „Aus dem Dunkel“, den er 2002 gemeinsam mit anderen freiwilligen Mitarbeitern, Statisten und Laien drehte, zeigt er bereits einen seiner Lebensabschnitte, in welchem er die bittere Erfahrung von sozialer Not und gleichzeitig seine Überlebensstrategie schildert. Diese bestand nicht nur aus dem Erlernen sämtlicher Berufe und aus dem Bezwingen sämtlicher Hürden im Sozialsystem. Seine Autobiographie zeigt beinahe stellvertretend für viele andere Menschen, die sämtliche Höhen und Tiefen des Lebens bereits gespürt haben, den wahren Optimisten, der trotz aller Schicksalsschläge der Welt immer noch ein Lächeln schenken kann. Er hat die Gabe, seine Umwelt mit Musik und Lyrik zu erfreuen. Er lernte viele Prominente kennen, hat sich ganz bewusst für „seinen“ Platz in der Gesellschaft entschieden und erzählt in seinem Buch nicht nur über seine ganz speziellen Erinnerungen. T.J. Chochola, 2002

Monday, November 14, 2005

Zoo

Zoo, eine Ansammlung von Momentaufnahmen!

Grauer Alltag,
gefiltert durch unersättliche
Augen.
Wohlformer Körper, winde dich,
wenn im Meer der Begierde
wir tauchen. Eiszeit in den
Venen.
Verhüllte Erektion.
Tote Hirne in den Gläsern.
Dekorativ kaltgestellt
Präsentiert.
Striche am Asphalt.
Notiz mit Kreide.
Schwerfällige Kreise.
Abschied. Sterile Toiletten.
Seifengeruch.
Kaltstart der Körperfunktionen
Gelegenheitsrisiko.
Ein tiefer Flug durch Fremdes
Land,
gut getarnt,
bleibt unerkannt.
Stures Morgenlicht bricht
Angekratzt Nacht.
Kühl dieser Sommer, unangenehm
Belebt weit offene Plätze.
Nur Sand in den Taschen
Und die Füsse im Staub kaut
Hungrig Mund die trocken
Gelbe Semmel.
Etwas abseits schläfrig noch
Kriecht die Sehnsucht aus
Dem Schlafsack.

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