Das Leben und der Tod
Was nützt das Leben, wenn hinter ihm der Tod steht. An der Vergänglichkeit gemessen, ist alle Freude nur ein unnützer Rausch. Aber man ist nun da, lebt und setzt den Becher der Freude mit kühler Gebärde an die Lippen. Selbst der Glühendste Kuss, die Heisseste Umarmung wird die Frage nach dem „wozu?“ nicht auslöschen können, und was bleibt, ist die Wollust der Vergänglichkeit. Bis zum Rausch gesteigert, vermag sie die Existenz Gottes auf null zu reduzieren, und was dem Herzen dann bleibt, ist die leere, und die Trauer über diese leere.