prosa

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Location: Wien, Austria

Erwin Harbich, Journalist und ehrenamtlicher Berater auf sozialer Ebene, wurde 1955 geboren. Durch seinen Doku – Spielfilm „Aus dem Dunkel“, den er 2002 gemeinsam mit anderen freiwilligen Mitarbeitern, Statisten und Laien drehte, zeigt er bereits einen seiner Lebensabschnitte, in welchem er die bittere Erfahrung von sozialer Not und gleichzeitig seine Überlebensstrategie schildert. Diese bestand nicht nur aus dem Erlernen sämtlicher Berufe und aus dem Bezwingen sämtlicher Hürden im Sozialsystem. Seine Autobiographie zeigt beinahe stellvertretend für viele andere Menschen, die sämtliche Höhen und Tiefen des Lebens bereits gespürt haben, den wahren Optimisten, der trotz aller Schicksalsschläge der Welt immer noch ein Lächeln schenken kann. Er hat die Gabe, seine Umwelt mit Musik und Lyrik zu erfreuen. Er lernte viele Prominente kennen, hat sich ganz bewusst für „seinen“ Platz in der Gesellschaft entschieden und erzählt in seinem Buch nicht nur über seine ganz speziellen Erinnerungen. T.J. Chochola, 2002

Sunday, December 25, 2005

Zeit Borgen!


Zeit borgen!


Ich möchte dir Zeit borgen, nicht schenken du sollst nur über dein Leben nachdenken.
Ich möchte dir Zeit borgen, erzähl von deinen Nöten, Angst und deinen Sorgen.
Ich möchte dir Zeit borgen, ich könnte sie dir auch schenken, aber da wirst du denken genug davon zu haben, kann sein.
Darum möchte ich sie dir nur borgen, du kannst sie einteilen, sparen, oder vertreiben, nicht deine Gedanken, sondern nur die Zeit.
Ich möchte dir Zeit borgen, damit du deine Kinder wachsen siehst zeitlos mit ihnen spielst, und du drauf kommst wie viel du hast ohne der geborgten.
Morgen werde ich dir wieder Zeit borgen, möchte schenken sie dir gerne sehr, habe aber leider selber keine mehr.

Sunday, December 18, 2005

Lieb sein!

Lieb – sein!

Lieb sein hat zwei vorteile: 1. niemand kann uns ernsthaft was wollen – wer will schon jemand was, der lieb ist? Höchstens jemand der Böse ist, und wer will schon böse sein? Niemand, bis auf richtige Bösewichter.
Und die wollen wir doch nicht. Und wer will schon nicht gewollt werden?
Wer Böse ist, den können wir lieb machen, zum Beispiel.
„Hallo Heinzi“, sagen wir (lächeln nicht vergessen), vom Aids – Test zurück? Kannst du schon wieder zum Fußball – Training?
Es geht dir doch wirklich gut? Zack, ja, dreimal Zack – fertig ist Heinzi.
Nichts ist unmöglich, wie schon der alte Tojota sagte. Deshalb, kurz und schmerzlos: Ich bin lieb.
Natürlich hat diese Formel auch ein Esoterisches Fundament, denn ausschlisslich heiße Luft kann man nicht Hochstapeln.
Der Mensch an sich ist nämlich Grundsätzlich, eigentlich, eventuell gut und schön, bzw. hat einen Göttlichen Funken in sich, nur meistens herrscht Funkstille.